Schalke und Abwehrspieler Ko Itakura trennen sich. Die Königsblauen haben die Kaufoption, die zwischen fünf und sechs Millionen Euro liegen soll, des von Manchester City ausgeliehenen Spielers nicht gezogen. Am 31. Mai läuft die Kaufoption ab.
Itakura war Stammspieler, Fanliebling und Leistungsträger in der Aufstiegssaison. Die Fans hatten auf einen Verbleib des Defensivmannes gehofft, der 32 Mal in der 2. Bundesliga für den S04 zum Einsatz kam. Nun die Enttäuschung.
Schalke-Sportdirektor Rouven Schröder erklärt: „Ko ist ein fantastischer Mensch, eine Bereicherung für jede Kabine. Auf dem Weg zum Aufstieg und zur Zweitliga-Meisterschaft war er ein elementarer Bestandteil. Ko war einer der herausragenden Spieler in der vergangenen Saison. Wir hätten ihn gerne als Teil unserer Bundesliga-Mannschaft gesehen, allerdings war dies aus finanziellen Gründen leider nicht möglich.
Für mich war jedes Spiel, jede Minute in der VELTINS-Arena besonders – die Fans sind einfach wunderbar, sie haben eine traumhafte Atmosphäre kreiert. Ich habe mich als Teil einer Familie gefühlt
Ko Itakura
Sein Zusatz: "Wir wollen nicht drum herumreden – zum jetzigen Zeitpunkt, an dem noch zahlreiche Kaderentscheidungen umgesetzt werden müssen, konnten wir die Kaufoption nicht ziehen. Das finanzielle Volumen war schlicht zu groß und hätte unseren mit Bedacht gesetzten Rahmen gesprengt.“
Schalke hat damit aus der Vergangenheit gelernt, solange Spieler wie Amine Harit, Ozan Kabak oder zahlreiche weitere verliehene Akteure nicht verkauft wurden, wird nur das Geld eingesetzt, das da ist. Und das reichte nicht zum Kauf von Itakura.
Der Spieler zeigt Verständnis: „Ich hatte den großen Wunsch, weiter auf Schalke zu spielen und werde alle Menschen dort sehr vermissen. Aber ich verstehe die grundsätzlichen Rahmenbedingungen, die der Entscheidung zugrunde liegen. Für mich war jedes Spiel, jede Minute in der VELTINS-Arena besonders – die Fans sind einfach wunderbar, sie haben eine traumhafte Atmosphäre kreiert. Ich habe mich als Teil einer Familie gefühlt.“